Istanbul – Bezauberndes Tor in den Orient und Stadt voller Gegensätze
Die Stadt hat meine Cousine und mich schon in ihren Bann gezogen. Nachdem wir heute morgen einfach mal los gelaufen sind um unser hippes Stadtviertel Beyoglu zu entdecken. Und es lohnt sich, auch hinter der noch so abgefucktesten Ecke verbergen sich echte Café-, Laden- und Handwerksjuwelen. Natürlich erscheinen da auch immer wieder neue Moscheen, eine schöner als die andere. Offenbar habe ich nur Bilder von den schönen Seiten der Stadt geschossen, aber die Schandflecken sind an jeder Ecke zu sehen. Auch die Armut scheint hoch, was vor allem auf dem Rücken der bettelnden und manierenfreien Kinder ausgetragen wird. Nicht nur diese sind wirklich penetrant, sondern auch die Verkäufer in touristischen Bereichen vom europäischen Istanbul.
Vom Essensangebot her haben wir es in unserem Viertel auch sehr gut getroffen. Das Restaurant „Babel“ in einer der Seitengassen der Istiklal Caddessi (Hauptshoppingstraße) gelegen hat uns bereits zum zweiten mal zu türkischen Spezialitäten verführt. Gestern haben wir uns mit unserem spontanen Hostel-Bekannten Toom verschiedene Mezzes geteilt. Diese Vorspeisen haben heute Lust auf mehr gemacht: Gefüllte Auberginen und Falafel serviert mit sehr leckerem Hummus. Für die müden Füße gab’s dann auch noch Entschädigung in flüssiger Form: Ein kühles Efes!