Dubai – The Facelift City

Dubai – The Facelift City

Wer auf Schönheitsoperationen steht, wird die Stadt lieben.
Eine normale Stadtbesichtigung ist nicht zu empfehlen, da von allen historischen Gebäuden nur Grundmauern vorhanden sind und erst im Jahr 2000 alles auf alt getrimmt nachgebaut wurde.
Das derzeit höchste Gebäude der Welt der „Burj Khalifa“ kostet seit diesem Jahr ca. 25 Euro Eintritt und Online-Tickets waren bereits 3 Tage vorher ausverkauft. Den Blick aus dem 124ten Stock (von 160) habe ich mir dann doch lieber geschenkt.

Dafür war ich lieber eine Stunde Stand-Up-Paddling am Strand von Dubai-Marina (~20€). Die Gegend dort ist sehr zu empfehlen, alles sauber, schicke Hochhäuser, sehr ruhige, grüne und gepflegte Parks auf der vom Strand abgewandten Seite der Metro-Station. Das Wochenende beginnt in Dubai übriges wie in anderen muslimisch geprägten Ländern bereits freitags, sodass es daher zusätzlich ruhiger war. Meine tolle AirBnB-Unterkunft lag ebenfalls in eben diesem Bezirk und daher habe ich in der Umgebung und am nahegelegenen Strand zwei meiner drei Tage Dubai verbracht.

Die tanzenden Wasserfontänen zwischen „Burj Khalifa“ und einem der weltgrößten Einkaufszentren der „Dubai Mall“ sind  wirklich schön und zudem kostenlos zu besichtigen (abends alle 30 min für ca. 10 min) . Die Wasserfontänen schießen gefühlte 10 Meter zu passender Musik in die Höhe und werden von Licht angestrahlt. Habe es mir nach der Sightseeing-Tour durch die Mall gleich 2 mal angeschaut.

Und ja ihr habt richtig gelesen „Sightseeing-Tour durch die Mall“, denn wie bereits erwähnt ist Dubai nicht die Stadt für „normales“ Sightseeing. In der Mall gibt es nicht nur hunderte Shops, sondern ein riesiges Aquarium, einen Indoor-Vergnügungspark, diverse Kinos und einen schönen Wasserfall mit Figuren sowie ein Atrium mit funkelndem Sternenhimmel.

Aufgrund der schönen Strandstunden und der tollen tanzenden Wasserfontänen habe ich am letzten Tag auch meinen Frieden mit der Stadt geschlossen und mich über die erste Enttäuschung hinweg geholfen, die diese unechte Stadt bei mir hervorgerufen hat.

Fazit: Sehr zu empfehlen ist vor allem aufgrund der sehr teuren Hotels in Dubai in einem Appartement von AirBnB zu übernachten. Meine Hosts waren super nett, die Gegend war schön und verkehrsgünstig sowie die Wohnung sehr gut geeignet, da es neben eigenem Zimmer auch ein eigenes Bad gab.
Und trotzdem drei Tage Dubai sind definitiv zu viel. Ein voller Tag reicht sicher völlig aus, außer man übernachtet in einem der Luxushotels und lässt sich dort einen weiteren Tag ablenken 😛

Überraschungen:
# Sehr sauber, aber fast alles unecht und kaum ein Einwohner scheint die Stadt zu mögen (Mehrfaches Zitat: „Ach 3 Tage hier ist schon ganz schön viel“. Das könnte niemand aus einer Stadt mit Seele je behaupten, siehe das fabelhafte Istanbul.)
# Auf Baustellen arbeiten mindestens 3 mal so viel Leute (Inder) wie in Deutschland und sie arbeiten tatsächlich fast alle und man erkennt extrem schnell Fortschritt.
# Die Metro (3€ pro Tagesticket) und das Essen der Supermärkte waren sehr günstig. Und zudem habe ich alles zu Fuß erkundet sowie erstaunlich wenig Geld für Sonstiges ausgegeben. Insgesamt nicht mehr als 100€.

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Dubai Marina bei Sonnenaufgang aus meinem Appartement

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Dubai Marina: Geschäftsviertel, 8-spurige Autobahn, Metrostation

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Indische Arbeiter an neuer Tramstecke

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Metro und Dubai bei Nacht

Höchstes Gebäude der Welt – Burj Khalifa

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Dubai Marina mit protzigen Yachten

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Entspannen am Strand mit erster Farbe

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Kamel oder was?! 😛

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